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Rückenschmerzen in der Schwangerschaft: Was hilft wirklich?

Rückenschmerzen in der Schwangerschaft: Was hilft wirklich?
Rückenschmerzen in der Schwangerschaft: Was hilft wirklich?

Rückenschmerzen sind leider ein häufiges Problem in der Schwangerschaft. Etwa zwei Drittel aller werdenden Mütter haben früher oder später damit zu kämpfen. Die Beschwerden können schon im ersten Trimester auftreten, wenn noch gar kein Babybauch sichtbar ist. Häufig kommt es aber vor allem im fortgeschrittenen Verlauf der Schwangerschaft zu Rückenproblemen. Die Ursachen sind ebenso vielfältig wie die Behandlungsmöglichkeiten. Lesen Sie hier, wie Rückenschmerzen in der Schwangerschaft entstehen und was Sie dagegen tun können.

 

Wie entstehen Rückenschmerzen in der Schwangerschaft?
Manche Frauen bemerken nur ein leichtes Ziehen im unteren Rücken, andere haben Schwierigkeiten, überhaupt noch eine schmerzfreie Position einzunehmen. Schuld daran sind unter anderem die Hormone Relaxin und Progesteron, die bei werdenden Müttern vermehrt ausgeschüttet werden. Sie tragen dazu bei, dass Bänder, Muskeln und Gelenke weicher werden, damit das Becken sich dehnen kann.
Das führt – vor allem in Kombination mit der wachsenden Gebärmutter, dem Fruchtwasser und dem Gewicht des Ungeborenen – dann schnell zu Rückenschmerzen. Auch die Körperhaltung verändert sich durch den immer größer werdenden Bauch. Das begünstigt wiederum Verspannungen, Fehlhaltungen und Schmerzen. Der Beckenboden verliert zudem seine Stützfunktion, was sich direkt auf den Rücken auswirkt und mit Schmerzen einhergeht.

 

Schwanger und Rückenschmerzen: diese Maßnahmen helfen
Natürlich möchten Sie während der Schwangerschaft möglichst selten Schmerzmittel einnehmen. Es gibt zum Glück auch diverse sanfte Maßnahmen, die Sie selbst ergreifen können, wenn Sie unter Rückenschmerzen leiden:  

 

1. Wärme anwenden
Wärme lindert Verspannungen und hilft, Schmerzen zu reduzieren. Probieren Sie zum Beispiel ein warmes Bad aus. Hier wird beschrieben, dass auch eine Wärmflasche in der Schwangerschaft bei Rückenschmerzen eingesetzt werden kann. Es ist jedoch wichtig, dass Sie auf ein paar Dinge achten und sehr vorsichtig im Umgang mit der Wärme sind. Beachten Sie folgende Hinweise bei der Nutzung:

 

  • Die Temperatur der Wärmflasche sollte 40 Grad Celsius nicht übersteigen.
  • Vermeiden Sie den direkten Kontakt zur Haut, sondern wickeln Sie die Wärmflasche in ein Handtuch ein.
  • Nutzen Sie die Wärmflasche nicht direkt dort, wo das Baby im Bauch liegt, sondern eher auf dem Rücken. 
  • Wärmen Sie die schmerzenden Stellen nicht länger als 20 Minuten.

 

2. Leichter Sport
Wichtig ist, in Bewegung zu bleiben. Bei Rückenschmerzen ist Schonung immer die falsche Strategie. Probieren Sie zum Beispiel Schwangerschaftsyoga aus oder testen Sie Pilates. Auch ein gezieltes Gymnastiktraining ist empfehlenswert. Dadurch werden die Muskeln gekräftigt, was das beste Mittel gegen Rückenschmerzen ist. Folgende Tipps helfen ebenfalls:

 

  • wenigstens 10.000 Schritte am Tag gehen
  • bei sitzenden Tätigkeiten zwischendurch aufstehen und einige Dehnungsübungen machen
  • Schultern und Kopf regelmäßig kreisen
  • mehrmals täglich das Becken kreisen lassen
  • die Mittagspause für einen Spaziergang nutzen
  • auf eine aufrechte Sitzposition achten – am besten mit Keil- oder Ballkissen

 

3. Rücken entlasten
Darüber hinaus können Sie mit folgenden Tricks dazu beitragen, Ihren Rücken im Alltag zu entlasten und Schmerzen zu lindern:

 

  • flache Schuhe tragen
  • schwere Gegenstände heben, indem Sie in die Knie gehen 
  • aus der Rückenlage immer über die Seite aufrichten, um die geraden Bauchmuskeln zu schonen

 

4. Bequem schlafen
Achten Sie nachts auf eine bequeme Schlafposition. Wenn der Bauch immer größer wird, kann das schwierig sein. Abhilfe schafft nun zum Beispiel ein Seitenschläferkissen. Überprüfen Sie auch, ob Ihr Kopfkissen noch die richtige Höhe hat. Manchmal ändern sich die Bedürfnisse in der Schwangerschaft. Probieren Sie ein flacheres oder höheres Kopfkissen aus.

 

Rückenschmerzen in der Schwangerschaft – wann zum Arzt?
Wenn alles nichts hilft und die Schmerzen anhalten oder schlimmer werden, sollten Sie einen Arzt aufsuchen. Sprechen Sie mit Ihrem Hausarzt oder Gynäkologen. Der Arzt kann Ihnen eine Schwangerschaftsmassage verschreiben, bei der Ihre Blockaden und Verspannungen gezielt gelöst werden. Aber Achtung: Massagen sollten in der Schwangerschaft immer von geschulten Physiotherapeuten ausgeübt werden, da manche Massagegriffe wehenfördernd sein könnten.  

 

  

Datum der letzten Änderung: 02.07.2022, Redaktionsleitung

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