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Krankenhaushygiene - Vorsicht vor Krankenhaus-Keimen

Kupferkliniken können Keimzahlen stark senken

 

Höchstmöglicher Hygienestandard gilt in der Park-Klinik Manhagen als wichtiger Faktor für die Patientensicherheit. Die Spezialeinrichtung für operative Orthopädie und Augenheilkunde setzt in besonders infektionskritischen Bereichen auf innovative Lösungen zur Minimierung nosokomialer Keime. Um die Übertragung von Krankheitserregern auf häufig berührten Oberflächen zu stoppen, hat die Klinik ihre neue Intermediate Care Station mit Türbeschlägen aus massiver Kupferlegierung ausgestattet. Diese Bauteile der Marke Cu+, Antimicrobial Copper®, sind aus anerkannten "Antimicrobial Copper-Legierungen" hergestellt, deren Wirksamkeitsdaten durch die Registrierung bei der US-Umweltschutzbehörde (EPA) bestätigt wurden. Sie gelten als effektiver und effizienter Beitrag in einem erweiterten Hygienekonzept. Das Deutsche Kupferinstitut (DKI) hat nachgefragt, warum sich die Klinik für antimikrobielle Kupferwerkstoffe entscheiden hat.

 

Herr Professor Braun, seit kurzem sind Sie stellvertretender Ärztlicher Direktor der Park-Klinik Manhagen. Eine Ihrer ersten Entscheidungen war es, die Intermediate Care Station (IMC) mit Türbeschlägen aus massiver Kupferlegierung auszustatten. Welchen Grund gab es hierfür?

 

Braun: Wir sind eine orthopädische und augenärztliche Spezialklinik. Auf unserer IMC werden überwiegend frisch operierte Patienten nach endoprothetischen Eingriffen versorgt. Hier ist ein hoher Hygienestandard zwingend nötig. Da das Thema der Rekontamination von medizinischem Personal weiterhin ungelöst ist, entschlossen wir uns, auf unserer neu eingerichteten IMC Kupferklinken zu verwenden.

 

Wie sind Sie auf die Verwendung antimikrobieller Kupferbauteile im Krankenhauswesen aufmerksam geworden?

Braun: In meiner früheren Tätigkeit als Chefarzt in der Asklepios Klinik Wandsbek war ich für die Durchführung des ersten klinischen Feldversuchs verantwortlich, der den Einsatz von Kupferklinken zur Verringerung der Keimlast untersucht hat. Dieser Versuch wurde in den Jahren 2008-2009 auf einer onkologisch-pneumologischen und einer geriatrischen Station durchgeführt. Damals erreichten wir ungefähr eine Halbierung der Keimzahlen auf Kupferklinken.

 

Wie haben Ihre Kollegen den Wunsch nach einer Neuausstattung mit Türbeschlägen aus Kupfer aufgenommen? Mit welchen Argumenten konnten Sie überzeugen?

Braun: Mit meinen Argumenten stieß ich bei der Geschäftsführung auf offene Ohren. Wir wollen in der Park-Klinik Manhagen Vorreiter für einen höchstmöglichen Hygienestandard sein und dabei auch über die gesetzlichen Vorgaben hinausgehen. Hierzu zählt in erster Linie eine ausreichende Personalausstattung sowohl in der Pflege als auch im ärztlichen Bereich. Hinzu kommt eine konsequente Schulung sowie eine stetige Motivation zum Einhalten der Hygienevorschriften. Unser besonderes Engagement wird auch darin deutlich, dass wir in diesem Jahr als eines der ersten Krankenhäuser in Deutschland überhaupt ein freiwilliges Personal-Screening auf MRSA durchführen.

 

Es gibt alternative Möglichkeiten, insbesondere Nanotechnologien, die zu einer Reduktion des Oberflächenbesatzes durch Bakterien führen können. Aus meiner Sicht überzeugt mich beim Kupfer vor allem die Jahrtausende lange Erfahrung, die wir Menschen mit diesem Material haben. In der Medizingeschichte hat die antimikrobielle Wirkung von Kupfer schon früh eine entscheidende Rolle gespielt: bereits die Ägypter haben diese Eigenschaft genutzt, um Wunden zu desinfizieren.

 

Haben Sie nach der Installation die Neuerung an das Pflegepersonal und vor allem auch an die Reinigungskräfte kommuniziert?

 

Braun: Unsere Pflegekräfte waren von dem neuen Ansatz begeistert. Dabei ist allen Beteiligten klar, dass die antimikrobiellen Türbeschläge keinesfalls die Standardhygienemaßnahmen und hier insbesondere die Händehygiene ersetzen kann, sondern lediglich eine sinnvoll ergänzende Maßnahme im klinischen Alltag darstellt. Da wir in unseren Schulungen immer wieder auf Maßnahmebündel hinweisen, die vor allem in Kombination effektiv sind, war hier die Ausstattung mit Kupferbeschlägen ein weiterer Mosaikstein in diesem Programm.

 

Insbesondere sollen natürlich die Patienten von der Keimreduktion profitieren. Wissen diese und deren Angehörige um die Besonderheit in Ihrer Klinik - setzen Sie die Maßnahme auch im Rahmen Ihres Klinikmarketings ein?

 

Braun: Aktuell erarbeiten wir einen Patientenflyer zum Thema Patientensicherheit. Hierzu zählt in besonderem Maß auch die Krankenhaushygiene. So bekommt das Thema Infektionsprävention einen größeren Rahmen und die Nutzung antimikrobieller Kupferflächen kann hier als ein Beispiel für eine sinnvolle, zusätzliche Schutzmaßnahme aufgezeigt werden.

 

Welchen Rat würden Sie anderen Kliniken mitgeben, die auf antimikrobiell wirksame Kupferprodukte umrüsten möchten? Wie viel Zeit ist im Vorlauf einzuplanen?

 

Braun: Bei uns war die Umstellung insofern unproblematisch, als wir bereits bei der Planung den Kontakt zu FSB, dem Hersteller der Kupfer-Türbeschläge, aufgenommen hatten. Dadurch war zum einen kein Zeitverzug zu beobachten, zu anderen war auch die preisliche Differenz zu neuen Standard-Türbeschlägen übersichtlich.

 

Da bei Kupfer-Basismaterialien mit leichten Farbveränderungen gerechnet werden muss und daher auch bei der für unsere Klinken eingesetzten Spezial-Kupferlegierung zu beobachten sein wird, haben wir unsere Mitarbeiter frühzeitig auf diese Möglichkeit der Oberflächenveränderung hingewiesen. Grundlage solcher natürlichen Oberflächen-Veredlungsvorgänge sind Oxidationsprozesse, die wiederum einen Baustein der antimikrobiellen Wirksamkeit darstellen. Um Frustrationen zu vermeiden, haben wir dieses Phänomen insbesondere auch noch einmal dem Reinigungspersonal kommuniziert.

 

Zur Person:  Prof. Dr. med. Jörg Braun, Facharzt für Innere Medizin, Pneumologie, Infektiologie, Internistische Intensivmedizin und Allergologie, ist seit 2015 stellv. Ärztlicher Direktor der Park-Klinik Manhagen sowie dortiger Chefarzt für Innere Medizin. Im Rahmen seines Studiums an den Universitäten Kiel, Lübeck und Dublin promovierte Prof. Braun summa cum laude zur "Entwicklung und Optimierung von Chemilumineszenzimmunoassays". Von 2002-2014 war Prof. Braun Chefarzt der Abteilung für Innere Medizin der Asklepios Klinik Wandsbek und erhielt hier 2010 den 1. Platz beim Asklepios Award für das Thema: Kupfer gegen Keime. Prof. Braun war 10 Jahre lang Fachbeisitzer der Ärztekammer Hamburg für Innere Medizin, Pneumologie, Infektiologie, Internistische Intensivmedizin und Medikamentöse Tumortherapie. Seit 2006 ist er Vorstandsmitglied der Nordwestdeutschen Gesellschaft für ärztliche Fortbildung sowie Vorstandsmitglied im Verein für pneumologische Fortbildung.

 

Deutsches Kupferinstitut Berufsverband e.V.

Eingebettet in das internationale Netzwerk der Copper Alliance verbindet das Deutsche Kupferinstitut Forschung und Anwendung mit dem Ziel, eine offene Wissensplattform zu schaffen. Das Kupferinstitut unterstützt als Innovationsmotor wissenschaftliche Studien, zahlreiche Marktentwicklungsprojekte, bietet Lösungen für spezifische Einsatzbereiche und fundierte Informationen für Fach- und Publikumskreise - kompetent, neutral und partnerschaftlich.

 

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  • initiiert in seiner Funktion als Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Industrie Forschungsarbeiten, Seminare und Workshops zu Themen rund um Kupfer,
  • informiert im Rahmen seiner Kommunikationsaktivitäten zielgruppengerecht über aktuelle Entwicklungen und Neuigkeiten aus der Welt des Kupfers.

 

Weitere Informationen zum Thema "Antimikrobielle Kupferlegierungen"

www.antimicrobialcopper.org

 

 

  

Datum der letzten Änderung: 11.09.2015, Redaktionsleitung

EXPERTE

Prof. Dr.med. Jörg Braun - Chefarzt, stellvertretender ärztlicher Direktor, Innere Medizin, Pneumologie, Infektiologie, Allergologie und internistische Intensivmedizin

 

Park-Klinik Manhagen
Sieker Landstr. 19
22927 Großhansdorf

E-Mail an Prof. Dr. Jörg Braun >>

 

 

 

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