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Zink – vielseitig begabt

Zink ist nach Eisen das zweithäufigste Spurenelement in unserem Organismus. Es kann nicht gespeichert werden, sondern muss täglich durch die Nahrung aufgenommen werden.

 

Wozu es dient

Der Körper braucht Zink, um das Funktionieren der DNA sicherzustellen, also dem Träger der Erbinformationen. Es unterstützt die Produktion und die Reparatur in Chromosomen. Das Spurenelement ist Bestandteil von mehr als 200 Enzymen und somit an zahlreichen Stoffwechselprozessen beteiligt. Zink ist ebenfalls für die Wundheilung sowie für die Funktionalität des Geschmacks- und Geruchssinns erforderlich.

 

Wie viel ist gut?

Neun Milligramm Zink sind die Tagesdosis, die ein gesunder Erwachsener von diesem Spurenelement braucht. Bei Schwangeren erhöht sich dies auf elf Milligramm und während der Stillzeit auf zwölf. Wer sich vorwiegend vegetarisch ernährt, nimmt tendenziell zu wenig Zink mit der Nahrung auf, da es sich vermehrt in rotem Fleisch und Geflügel findet. Aber auch Hülsenfrüchte, Schellfisch, Bohnen, Nüsse, grüner Tee, Weizenkeime und Käse sind gute Zinklieferanten.

 

Mangelerscheinungen

Ein Zinkmangel kann die Fruchtbarkeit von Frauen und Männern einschränken. Wer dauerhaft zu wenig Zink im Körper hat, leidet unter Haarausfall, Hautproblemen, brüchigen Nägeln, einer eingeschränkten Immunabwehr und Appetitlosigkeit. Auch in der Stillzeit kann es zur Unterversorgung der Mutter kommen, denn das Baby nimmt über die Muttermilch das vorhandene Zink auf. Das kann an die Reserven der Stillenden gehen.

 

Zusammenspiel

Um den Zinkspiegel stabil zu halten, kommt es auch darauf an, Eisen- und Kupferwerte im Auge zu behalten. Auch die sogenannte Phytinsäure, die sich in Vollkornprodukten und Soja befindet, kann die Aufnahme von Zink im Darm behindern. Da man Zink aber auch überdosieren kann, sollten Sie auf jeden Fall Ihren Arzt fragen, ob eine Einnahme ratsam ist. Einige Multivitaminpräparate enthalten auch die notwendige Dosis.

 

  

Datum der letzten Änderung: 09.05.2016, Redaktionsleitung

EXPERTE

Prof. Dr. med. Kai J. Bühling, Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe mit Schwerpunkt Gynäkologische Endokrinologie und Reproduktionsmedizin sowie Spezielle Geburtshilfe und Perinatalmedizin, Hamburg.

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