Welche Versicherungen sind notwendig?
Zu den wirklich notwendigen Versicherungen gehört die Krankenversicherung. Arbeitnehmer sind automatisch in der Gesetzlichen Krankenkasse (GKV) versichert. Familienmitglieder ohne eigenes Einkommen sind über den verdienenden Ehepartner bzw. den Vater oder die Mutter ohne weitere Beiträge mitversichert.
Wer ein Einkommen von über 49.500,00 Euro pro Jahr (Stand 2015) hat, kann in die Private Krankenversicherung (PKV) wechseln. Hier gilt jedoch: In der PKV muss jedes Familienmitglied einzeln versichert werden. Für Familien ist die PKV also in der Regel teurer als die GKV.
Eine private Haftpflichtversicherung kann Sie vor dem finanziellen Ruin retten. Denn Schadensersatzansprüche anderer, ausgelöst durch Ihr Fehlverhalten, das Ihrer Kinder oder einen Unfall, können in die Millionen gehen. Kinder sind während der Ausbildung und bis sie selbst Geld verdienen in der Haftpflichtversicherung der Eltern mitversichert.
Was tun, wenn der Hauptverdiener der Familie ausfällt?
Experten raten gerade jungen Familien zu einer Risikolebensversicherung und einer Berufsunfähigkeitsversicherung. Für junge Familien, die nur einen Hauptverdiener haben, ist eine Risikolebensversicherung unverzichtbar. Im schlimmsten Fall können die Hinterbliebenen so die Versorgungslücke schließen und ihren Lebensstandard aufrechterhalten bzw. einen drastischen Rückgang des Einkommens verhindern. Die Versicherungssumme, also der im Ernstfall ausgezahlte Betrag, sollte etwa das vier- bis fünffache eines Jahreseinkommens absichern. Der Todesfallschutz in Form einer Risikolebensversicherung ist zudem relativ preiswert. Als Service haben wir für Sie in Kooperation mit unserem Partner Tarifcheck24 eine Übersicht der verschiedenen Anbieter aufgenommen (siehe Formular unten).
Eine Berufsunfähigkeitsversicherung schützt junge Eltern, bei krankheits- oder unfallbedingtem Ausscheiden aus dem Beruf mittellos dazustehen. Dieses Schicksal trifft auch viele jüngere Erwerbstätige: Über 12 Prozent der Berufsunfähigkeitsrenten werden an unter 39-Jährige ausgezahlt. Der Staat hilft bei Berufsunfähigkeit kaum. Bedenken Sie beim Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung, wie hoch die Rente ausfallen wird - häufig sind es weniger als 800 Euro und das ist natürlich zu wenig, um eine Familie zu ernähren. Dabei gilt: Je früher Sie sich um einen derartigen Schutz kümmern, desto einfacher finden Sie eine passende und günstige Versicherung. Die Beiträge unterscheiden sich nämlich hinsichtlich Alter und Berufsgruppe des Versicherten: Junge Menschen in "ungefährlichen" Berufen zahlen weniger als ältere Erwerbstätige in Risikoberufen wie Maurer oder Gastwirt. Zusammen mit unserem Kooperationspartner Tarif Check 24 stellen wir Ihnen die wichtigsten Versicherungen im Vergleich vor.