Geburt mit einer Beleghebamme
Eine schöne Möglichkeit die Geburt in einer persönlichen, vertrauten Atmosphäre zu erleben, bietet Ihnen die Geburtsbegleitung durch eine Beleghebamme. Sie haben sozusagen eine 1:1-Betreuung. Jedoch sollten Sie schon in der frühen Schwangerschaftden Kontakt herstellen. Beleghebammen sind oft stark ausgebucht. In individuellen Gesprächen lernen Sie sich kennen und besprechen das weitere Vorgehen. Diese Hebamme ist in der gesamten Schwangerschaft für Sie da, um Sie auf Ihrem Weg zur Elternschaft zu begleiten. Ab etwa der 37. SSW beginnt die 24-stündige Rufbereitschaft, für die eine Gebühr anfällt. Dann ist sie Tag und Nacht für Sie erreichbar, wenn Ihr Baby zur Welt kommen möchte. Etwa drei Wochen vor dem geplanten Geburtstermin sind die Beleghebammen dann in ständiger Rufbereitschaft für Sie. Kündigt sich Ihre Entbindung an, fährt eine Beleghebamme zusammen mit Ihnen in die Klinik. Die Beleghebamme begleitet Sie dann persönlich vor, während und nach der Geburt in der Geburtsklinik. Frauen, die sich für eine Beleghebamme entschieden haben, berichten davon, dass das entstandene Vertrauen Sicherheit gegeben hat und sie für die Geburtsarbeit gestärkt hat. Denn Sie kennen "Ihre" Hebamme im Kreißsaal bereits sehr lange, haben ein gutes Vertrauensverhältnis aufgebaut und sind unabhängig von den Hebammen, die gerade in der Geburtsklinik im Dienst stehen. Natürlich sind bei einer Beleghebamme auch nicht von einem "Personal-/Schichtwechsel" betroffen, wenn die Geburt länger dauern sollte oder Sie gerade ungünstig in einen "Schichtwechsel" der Hebammen kommen.
Unter der Geburt nutzt Ihre Beleghebamme (ebenso wie die in der Geburtsklinik "angestellten" Hebammen) Räumlichkeiten, medizinische Geräte, das Fachwissen und die Hilfe der Ärzte der Kinderklinik und Geburtshilfe und kann oft auf die Hebammenkolleginnen Der Geburtsklinik bei Bedarf zurückgreifen. Erst wenn Sie nach der Geburt Ihr Zimmer beziehen oder nach Hause gegangen sind, verlässt Ihre Hebamme ebenfalls die Klinik.