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Die Taufe ist die schönste Art, wie die Kirche Willkommen sagt. Sie ist ein Fest – für den Täufling, für die Familie, für die ganze Kirche. Wer getauft ist, gehört zu der großen "Gemeinschaft der Heiligen". Die Geburt eines Kindes ist ein Geschenk Gottes. Sie können darauf antworten, indem sie ihr Kind taufen lassen. Gott spricht in der Taufe den kleinen Kindern seine Liebe zu, unabhängig davon, wie sie sich verhalten. Eltern und Paten bezeugen dann stellvertretend für die Kinder den Glauben. Später in der Konfirmation bekräftigen die Jugendlichen selbst ihr "Ja" zum Glauben an Jesus Christus. In der Taufe wird einem Menschen die Liebe und der Segen Gottes zugesagt. Zugleich wird der Täufling in die Gemeinschaft der Christinnen und Christen aufgenommen. Meist werden die Kinder im ersten Lebensjahr getauft, aber eine Taufe ist auch später möglich.
Die Taufe und die Feier danach sollten akkurat geplant werden. Dazu gehören mehreree Schritte, um die man sich frühzeitig kümmern sollte. Man sollte die Vorbereitung auf keinen Fall auf die leichte Schulter nehmen. Wir haben euch einmal einen groben Fahrplan aufgestellt, auf was Sie alles achten sollten.
Was muss bei der Planung und Durchführung einer Taufe noch beachtet werden?
Nach der Geburt eines Kindes können die Eltern selbst entscheiden, ob Sie den Säugling bereits taufen möchten. Unabhängig vom Alter sollten sich die Eltern einen Taufspruch aussuchen, der die Verbindung zwischen ihnen und ihrem Kind verdeutlicht. Dabei gibt es klassische Verse, die oft und gerne aus der Bibel rezitiert werden, aber auch individuell zusammengestellte Sprüche.
Wie sollten Sie bei der Planung vorgehen?
Natürlich ist es wichtig, die Gäste frühzeitig zur Taufe einzuladen. Dabei empfiehlt es sich dies offiziell per Einladungskarte zu tun. Während man früher noch selbst gebastelt hat oder panisch zum Laden in die Stadt gefahren ist, gibt es heutzutage Onlineanbieter wie beispielsweise Planet Cards, wo man eine Auswahl an Taufeinladungen findet, die sich nebenbei auch noch individuell gestalten lassen. Selbst erstellte Karten, Einladungen und Fotoprodukte können bequem über das Internet bestellt und zugeschickt werden. Es empfiehlt sich beispielsweise den zuvor ausgewählten Taufspruch auf die Karte zu drucken. Auch das Datum der Taufe darf hierauf natürlich nicht fehlen. Taufeinladungen sollten mindestens einen Monat vor der Taufe an die Gäste verschickt werden.
Zunächst müssen Sie Ihr Kind in einem Pfarr- oder Gemeindebüro zu einer Taufe anmelden. Die Gemeinde ist frei wählbar und muss beispielsweise nicht die sein, der Sie angehören. Die Anmeldung geschieht hierbei nicht schriftlich, sondern persönlich.
Damit die Taufe erfolgen kann werden die Geburtsbescheinigung, die Personalausweise der Eltern, Taufscheine der Eltern, die Heiratsurkunde und die Bescheinigung der Zugehörigkeit der Paten zu einer Kirche benötigt. Die Geburtsbescheinigung kann in einem Standesamt erhalten werden.
Grundsätzlich dürfen alle Menschen zu Paten werden. In Deutschland muss jedoch ein Mindestalter von 14 in der evangelischen und von 16 Jahren in der katholischen Kirche erreicht worden sein. Zudem müssen die Personen in einer Kirche sein.
Eine Taufe in der Kirche ist im Allgemeinen kostenlos. Wenn Sie jedoch Dekorationen wie Blümchen oder Schleifchen möchten, können Sie diese kaufen und den Raum selbst dekorieren. Für die Zeit nach der Taufe können unterschiedliche Kosten auf Sie zukommen. Einige Familien entscheiden sich für ein Buffet, andere bleiben bei Kaffee und Kuchen. Je nachdem wie viele Personen Sie einladen, können Sie daher über einen Cateringservice nachdenken.
Bei einer Taufe wird die zu taufende Person meist weiß angezogen. In einigen Fällen wird das sogenannte Taufkleid auch nur auf den Körper gelegt, weil es sich dabei oftmals um ein vererbtes Kleidungsstück handelt, das unter Umständen nicht passt. Alle anderen Personen können sich gemütlich, aber festlich kleiden. Einen Dresscode gibt es im speziellen nicht. Versammelt wird sich meist am Vormittag vor und in der Kirche. Die Taufe selbst dauert etwa 30 Minuten, wobei die Zeitspanne variiert und davon abhängt, wie viele Täuflinge es gibt.
Taufgeschenke sollen den Täufling ein Leben lang an dieses Ereignis erinnern. Nehmen Sie sich daher viel Zeit und sammeln Sie rechtzeitig Ideen für Taufgeschenke. Es gibt eine Vielzahl unterschiedlicher Geschenke - religiöse etwa mit Erinnerung an den Taufspruch, klassische Geschenke wie Schmuckstücke (Taufringe, Taufuhren), originelle ungewöhnliche Ideen ("eigener Stern" mit Urkunde, Goldnugget mit Namen) oder aber auch etwas Selbstgemachtes wie ein Stofftier oder Schaukelpferd.
Wenn Ihr Kind gesegnet und in die kirchliche Gemeinde aufgenommen wurde, können Sie und Ihre Liebsten dies gebührend feiern. Es gilt nun als Teil der Gemeinde.
Datum der letzten Änderung: 12.10.2019, Redaktionsleitung
Im Grunde können Sie jeden Bibelvers nehmen. Er sollte zu Ihnen und Ihrem Kind passen und all das ausdrücken, was Sie bei der Taufe Ihres Kindes bewegt.
Klassische Tauf-Verse sind etwa:
Ist eine Segnung statt einer Taufe möglich? Mit einer Segnung überlassen Eltern den Kindern die freie Entscheidung zur Taufe in späteren Jahren selbst. Das kleine Kind wird zunächst in einem Gottesdienst gesegnet. Später kann es sich frei für die Taufe entscheiden. Kritiker der Kindertaufe lehnen diese ab, da ein Baby noch nicht für sich selbst entscheiden kann, ob es Jesus nachfolgt. Die Taufe kleiner Kinder hat sich übrigens erst im Laufe der Kirchengeschichte entwickelt.
Hinweis: Eine Segnung ersetzt in der Kirchenordnung nicht das Sakrament der Taufe und begründet nicht die Kirchenmitgliedschaft!
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