Wir haben uns die neue Hörspiel- und Musik-Alternative für Kinder einmal näher angesehen. Unsere Erfahrungen im Test.
MP-3-Player für Kinder gibt es reichlich. In der Regel schön bunt und aus Plastik mit wackelnden Tasten und Knöpfen. Ein CD-Player ist auch keine gute Alternative - zerkratzen die Scheiben doch sehr schnell. Der "Hörbert" will jetzt eine Wahl sein. Wir haben ihn uns einmal näher für Sie angesehen.
Holz-Fans kommen beim Hörbert ganz auf ihre Kosten - Rahmen und Griff sind aus massiver Buche gefertigt, die Front aus Pappel- und die Rückwand aus Birkensperrholz. Damit es keine bösen Holzschiefer gibt, hat der Hörbert denn auch noch einen schweissfesten und speichelechten Lack gespendet bekommen, der zudem auch die Oberfläche etwa vor Schokofingern schützt - falls "Holzeltern" überhaupt Schokolade verabreichen. Uns fällt sofort die hochwertige Verarbeitung auf. Ein Grund: Der Hörbert wird in Deutschland aus ungiftigen Materialien und mit viel Handarbeit hergestellt. Die Musik oder ein Hörspiel gelangt aus unserer Sicht sehr einfach auf den Player. Eine Speicherkarte (SD-Card) im Inneren Hörberts wird einfach am PC bespielt (Voraussetzung: mp3, m4a, ogg, wav Dateien und Audio-CDs). Hierzu braucht es jedoch ein entsprechendes Programm. Der Start ist einfach, denn eine 4GB-Karte mit Platz für 17 Stunden Inhalte wird gleich mitgeliefert. Eingesetzt werden können bis zu 32GB große SDHC-Karten. Es gibt neun Playlists, die mit bunten Tasten vom Nachwuchs ausgewählt werden können. Mit zwei Extra-Knöpfen spult man im Titel vor oder springt zurück zum Anfang. Mit einem sehr robusten Ein-/Ausschalter wird der Hörbert gestartet. Die Lautstärke des hochwertigen Visaton-Lautsprechers wird mit einem Drehregler angepasst. Eine maximale Lautstärke kann über über eine Begrenzung im Inneren in zwei Stufen angepasst werden. Der Hörbert kommt ohne Netzteil und Kabel daher - einfache Batterien oder Akkus (4x AA, Batterien: 1,5 V; Akkus 1,2 oder 1,5 V) zum "Selbsteinlegen" sorgen für die nötige Energie. Der Hörbert verzichtet bewusst auf WLAN und einen Kopfhöreranschluss. Vorteil: Eltern behalten über die Lautstärke die Kontrolle und nehmen am Hörerlebnis und der Stimmung teil und schotten ihr Kind nicht mit Kopfhörern ab.