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Wie erkennt man, wann es Zeit ist, einen Termin im Kinderwunschzentrum zu vereinbaren?

Obwohl Sie mit Ihrem Partner schon einige Monate gezielt versuchen, schwanger zu werden, hat es immer noch nicht geklappt? Und Sie denken über künstliche Befruchtung nach? Wann sollten Sie sich in ärztliche Behandlung begeben?

 

Der richtige Moment ist von Ihrem Alter abhängig

Vielleicht haben Sie von Ihrem Gynäkologen schon gehört, dass Sie nach einem Jahr regelmäßigen Geschlechtsverkehrs bei einer Häufigkeit von mindestens zweimal pro Woche, ohne schwanger zu werden, Fruchtbarkeitsuntersuchungen durchführen lassen sollten. Die Jahresregel gilt aber nicht für alle Frauen. Wenn Sie schon Ihren 35. Geburtstag gefeiert haben, kommen Sie nach einem halben Jahr erfolgloser Versuche, schwanger zu werden, in ein Kinderwunschzentrum. Die Fruchtbarkeit der Frau sinkt in diesem Alter schnell. Deshalb ist es nicht ratsam, die Behandlung aufzuschieben.

 

Keine Angst vor dem ersten Termin

Zum ersten Besuch im Kinderwunschzentrum brauchen Sie keinen Überweisungsschein mitzubringen. Das Kinderwunschzentrum wird Sie wahrscheinlich bitten, noch vor dem Besuch einen Fragebogen auszufüllen, der den Ärzten hilft, die beste Behandlung festzulegen. Die Fragen werden vor allem Ihre persönliche Familienanamnese betreffen. Zum ersten Termin sollten Sie zusammen mit Ihrem Partner kommen. Die Ursache für die Unfruchtbarkeit liegt oft beim Mann oder kann bei beiden Partnern gleichzeitig vorkommen.

Nachdem alle Aufnahmeuntersuchungen erfolgt sind, erstellt der Arzt einen Behandlungsplan. Üblicherweise wird mit einer Intrauterinen Insemination (IUI) begonnen, wobei Spermien direkt in die Gebärmutter eingeführt werden. Diese Methode ist von allen Behandlungsarten am wenigsten invasiv. Bei einem Misserfolg kann die Insemination wiederholt werden und erst nach mehreren Versuchen wird eine In-vitro-Fertilisation (IVF) durchgeführt.

Wie hoch ist die Empfängniswahrscheinlichkeit in Abhängigkeit vom Alter?

Je jünger die Frau ist, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit einer Empfängnis und der Geburt eines gesunden Babys. Den meisten jüngeren Frauen werden in erster Linie Behandlungsmethoden empfohlen, die für den Körper weniger belastend sind, wie zum Beispiel die IUI. Bei älteren Frauen wird dagegen direkt mit einem IVF-Zyklus begonnen. Bei Frauen über 40, die keine eigenen Eizellen in ausreichender Qualität produzieren, können Eizellenspenden in Anspruch genommen werden. Die Eizellenspende ist in der Tschechischen Republik anonym. Nach tschechischer Legislative hat demnach das geborene Kind auch nach dem vollendeten 18. Lebensjahr kein Recht auf Feststellung der Identität der Spenderin. Jedes Paar hat eine andere Erfolgsaussicht auf eine Schwangerschaft und es obliegt dem Arzt, den geeignetsten Behandlungsplan zu erstellen.

 

  

Datum der letzten Änderung: 24.08.2021, Redakteurin: Julia Heuer

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