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    Nach der Geburt

     

    Nun ist er da - Ihr kleiner Schatz.

    Was für ein Wunder ihn im Arm

    zu halten! Groß ist die Freude -

    aber auch die Unsicherheit. Mache

    ich das Beste? Was mache ich falsch?

    Wir versuchen ein wenig "Licht

    ins Dunkel" zu bringen.

     

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Baby schütteln? Bitte niemals!

Ihr Baby schreit? Es lässt sich nur schwer beruhigen? Bleiben Sie ruhig - auf keinen Fall schütteln sie es! Schütteln ist für einen Säugling lebensgefährlich! Schnell können schwere Verletzungen wie Hirnblutungen oder Schädigungen des Gehirns entstehen ("Schütteltrauma"), an denen das Baby im schlimmsten Fall sogar versterben kann. Jährlich werden in Deutschland circa 120 Kleinkinder mit Verdacht auf ein Schütteltrauma in einem Krankenhaus behandelt. Die Dunkelziffer dürfte um ein Vielfaches höher liegen.

 

Durch das ruckartige Vor- und Zurückschleudern des Kopfes können die feinen Blutgefäße reißen. Dies führt zu Blutansammlungen, die Druck auf das Gehirn ausüben (= subdurales Hämatom). Durch Abscherungen zwischen den Netzhautschichten können zudem Einblutungen in die Netzhaut (= retinale Einblutungen) entstehen, die zusammen mit apnoebedingten hypoxischen (= Atemnot durch Sauerstoffmangel) Schäden und bleibende Behinderungen verursachen. Äußere Verletzungen sind meist nicht zu erkennen.

 

Das Schütteln führt bei Kindern unter einem Jahr und insbesondere bei Kindern unter sechs Monaten zu schweren Hirnverletzungen. Der im Verhältnis zum Körper überproportional große Kopf des Säuglings und die schwache Nackenmuskulatur mit fehlender Kopfhaltungskontrolle, der höhere Wassergehalt des jungen Gehirns sowie die relativ weiten Subduralräume machen den jungen Säugling besonders anfällig. Von zehn geschüttelten Kindern versterben durchschnittlich circa zwei bis drei. Ungefähr fünf Kinder leiden an schweren Langzeitschäden. Lediglich zwei bis drei Kinder haben die Chance auf eine Genesung.

 

Wie kann sich ein Schütteltrauma zeigen?

Die Symptome bei einem Schütteltrauma sind vielfältig und unspezifisch. Sie können auch auf einen Unfall oder eine Krankheit (z. B. Hirnhautentzündung) hindeuten. Manchmal sind unmittelbar nach dem Schütteln auch keinerlei Symptome sichtbar.

 

Folgende Symptome können nach einem Schütteltrauma auftreten:

  • Schreckhaftigkeit,
  • Trinkschwäche,
  • Schläfrigkeit,
  • verstärktes Unwohlsein und Unruhe,
  • Apathie,
  • Krampfanfälle,
  • Erbrechen,
  • Herzrhythmusstörungen und Atemstörungen bis hin zu
  • Atemnot und Tod.

 

Bei Verdacht auf ein Schütteltrauma sollte unbedingt unverzüglich ärztliche Hilfe eingeholt werden!

 

Eltern sollten sich vergewissern, dass jeder, der sich um ihr Kind kümmert, über die Gefahren des Schüttelns informiert ist, auch Großeltern oder Babysitter. Denn nicht nur Eltern "schütteln" ihr Baby, sondern häufig auch andere Personen, die den Säugling betreuen. So haben Auswertungen einer amerikanischen Studie aus dem Jahr 1995 ergeben, dass in 41,7 % der Fälle nicht die Eltern den Säugling geschüttelt haben, sondern der Freund der Mutter (20,5 %) oder der weibliche (17,3 %) bzw. männliche Babysitter (3,9 %).

 

Was ist der Hauptauslöser für heftiges Schütteln?

Manche Babys und Kleinkinder weinen und schreien sehr viel. Das bedeutet für die Eltern oder Betreuer des Kindes eine sehr große Anstrengung und Belastung. Das gewalttätige Schütteln eines Säuglings ist häufig die unbeherrschte Reaktion einer betreuenden Person, ein schreiendes Kleinkind ruhigzustellen. 

 

Warum schreit ein Baby?

In den ersten Lebensmonaten ist es völlig normal, dass gesunde Babys durchschnittlich zwei bis drei Stunden am Tag schreien, manchmal aber auch viel länger. Gründe, weshalb ein Baby schreit, können beispielsweise sein:

  • Hunger
  • volle Windel
  • Müdigkeit
  • Unausgeglichenheit/Unzufriedenheit
  • Bauchschmerzen

 

Was können Sie gegen das Schreien tun?

Wenn das Baby immer weiter schreit, obwohl es gestillt bzw. gefüttert und gewickelt wurde und man versucht hat, es mit einem Lied, Spazierengehen oder auf den Arm nehmen zu beruhigen, sollten Eltern bzw. andere betreuende Personen zunächst versuchen, selbst wieder zur Ruhe zu kommen.

  • Inne halten (indem man das Kind auf den Rücken in sein Bettchen legt, eventuell kurz den Raum verlässt und tief durchatmet)
  • Unterstützung einfordern von verwandten, befreundeten oder bekannten Personen
  • Telefonat führen mit einer vertrauten Person
  • Rat holen bei professionellen, Hilfe anbietenden Institutionen

Falls sich das Kind gar nicht beruhigen lässt oder Veränderungen des Schreiens bemerkt werden, das heißt, wenn das Kind länger und lauter als gewöhnlich schreit, einen kranken Eindruck macht oder das Schreien die betreuende Person ängstigt, sollte sofort Kontakt mit einer Kinderärztin bzw. einem Kinderarzt, einer Kinderklinik oder dem Kinderärztlichen Notdienst aufgenommen werden. 

 

  

Datum der letzten Änderung: 09.05.2016, Redaktionsleitung (Quelle: Bayerisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit)

 

 

 

 

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