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Eine noch nicht ausgebildete Blut-Hirn-Schranke macht es für Neugeborene Babys so gefährlich: Lippen-Herpes. Über 80 Prozent der Deutschen haben Antiviren im Körper, sie sind also mindestens einmal mit dem Virus in Kontakt gekommen. Ist es für Erwachsene mit Bläschen im Lippen- und Nasenbereich oft nur lästig und gewöhnlich harmlos kann es für Neugeborene lebensbedrohlich werden. Kommen sie damit in Kontakt und haben noch keinen ausreichenden Antikörperschutz, können Herpes-Viren große Teile des Gehirns entzünden und zerstören. Diese Enzephalitis (Entzündung im Gehirn) wäre dann lebensbedrohlich. Der Virus kann sogar zu Fehlgeburten und -bildungen beim ungeborenen Kind führen. Denn eine schwangere Frau kann in seltenen Fällen das Virus im Mutterleib auf ihr ungeborenes Kind übertragen. Zudem sollten Herpesviren in der Schwangerschaft in keinem Fall in den Genitalbereich gelangen. Denn das für den Lippenherpes verantwortliche Herpes-simplex-Virus Typ 1 kann wie das Genitalherpes Typ 2 manchmal auch dort ein Herpes-Infektion verursachen. Bei der Geburt könnte sich der Säugling dann damit anstecken, was schwere Komplikationen zur Folge haben kann. Gegen den Virus gibt es noch keine Impfung.
Datum der letzten Änderung: 18.08.2023, Redaktionsleitung
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