IKEA bittet Kunden, die ein PATRULL Schutzgitter besitzen, dies umgehend nicht mehr zu nutzen und es gegen eine volle Rückerstattung des Kaufpreises zum nächsten IKEA Einrichtungshaus zurückzubringen.
IKEA erhielt Kundenberichte darüber, dass sich PATRULL Schutzgitter unerwartet öffneten und Kinder die Treppe herunterfielen. Bei einigen dieser Vorfälle mussten Kinder medizinisch versorgt werden. Eine Untersuchung durch einen unabhängigen Dritten zeigte, dass die Verschlussvorrichtung trotz aller anerkannten Tests gemäß geltender Standards nicht zuverlässig ist. Dies stellt eine Gefahr für kleine Kinder dar.
"Bei IKEA gilt eine Nulltoleranz in Bezug auf die Sicherheit von Kindern. Wir möchten immer sichere und gesundheitlich unbedenkliche Produkte anbieten. Kinder sind für uns die wichtigsten Menschen der Welt. Sobald wir Hinweise bezüglich möglicher Sicherheitsprobleme bei einem unserer Produkte erhalten, handeln wir. Wir können nicht akzeptieren, dass beim Spielen eine Verletzungsgefahr besteht. Daher rufen wir als sofortige vorbeugende Maßnahme alle PATRULL Schutzgitter zurück", erklärt Maria Thörn, Acting Business Area Manager bei IKEA Kinderwelt.
Um eine Gefährdung von Kindern zu vermeiden, bittet IKEA alle Kunden, die ein PATRULL Schutzgitter erworben haben, dieses umgehend nicht mehr zu nutzen und es gegen eine volle Rückerstattung des Kaufpreises zum nächsten IKEA Einrichtungshaus zurückzubringen.
PATRULL Schutzgitter, PATRULL KLÄMMA und PATRULL FAST wurden auf allen IKEA Märkten verkauft. Ein Kaufnachweis (der Kassenbon) ist für die Rückerstattung nicht erforderlich. Weitere Informationen unter IKEA.de oder unter der gebührenfreien IKEA Telefonnummer 0800 4532364.
Rund 300.000 Kinder verunglücken Jahr für Jahr in den eigenen vier Wänden. Häufig sind es umkippende Möbel oder Flachbildfernseher, die ein ganz erhebliches Risiko für Kinder darstellen.
In den USA läuft derzeit eine großangelegte Warnung zu Kommoden von IKEA. Wie die dortige Verbraucherschutzbehörde (CPSC) in Zusammenarbeit mit IKEA USA mitteilt, wird eindringlich vor nicht an der Wand befestigten Kommoden gewarnt, die höher sind als etwa 60 Zentimeter sind. Hintergrund sind Meldungen wonach zwei Kinder tödlich verletzt wurden, nachdem Kommoden des Typ's MALM umkippten und die Kinder unter sich begruben. Passieren kann es schnell, vor allem wenn etwa in den unteren Schubladen schwere Dinge gelagert werden. Der Schwerpunkt ändert sich schon bei leichtem Herausziehen der Schublade dramatisch. Das gilt natürlich auch für Möbel anderer Hersteller.
Das Eidgenössische Büro für Konsumentenfragen (BFK) in der Schweiz veröffentlichte heute folgenden Sicherheitshinweis: In Zusammenarbeit mit der Schweizerischen Beratungsstelle für Unfallverhütung (bfu) informiert die Firma Lipo Einrichtungsmärkte AG über einen Sicherheitshinweis für die roba Wickelkommode aus dem Kinderzimmerprogramm LENA Es wurde festgestellt, dass bei der Wickelkommode der Firma roba, Modell LENA, vertrieben durch die Firma Lipo Einrichtungsmärkte AG (Art.-Nr. 64070030), eine Sturzgefahr für das Baby besteht, wenn die Kommode nicht an der Wand aufgestellt wird. In diesem Falle fehlen die Standsicherheit nach vorne und hinten sowie die hintere Absturzsicherung. Diese Wickelkommode sollte deshalb grundsätzlich immer mit der Rückseite an der Wand aufgestellt werden.
Adresse für Rückfragen:
Roba Baumann GmbH
Tel. 0049 9562 922188
m.biereigel@roba-kids.com
Da sich dies natürlich nicht nur auf die von Lipo verkauften Wickelkommoden bezieht, bitten wir Eltern um ganz besondere Aufmerksamkeit!
Die „Eurodont Baby-Zahncreme mit Calcium 0-3 Jahre; Erdbeergeschmack“ des Herstellers Maxim Markenprodukte GmbH & Co. KG könnte mikrobiell verunreinigt sein, warnt Aldi Nord. Es sei „nicht auszuschließen, dass es beim Verschlucken der Zahncreme zu Infektionen kommen kann“. Kunden, die noch eine Tube zu Hause haben, sollten sie nicht weiter verwenden und das Produkt zurückzubringen
Skip Hop ruft das Moonlight & Melodies Mobile mit Sternen-Projektor zurück. Wie das Unternehmen und die US Verbraucherschutzbehörde CPSC mitteilen, kann der Befestigungsmechanismus brechen und das Produkt auf den Säugling fallen. In diesem Fall besteht Verletzungsgefahr für das im Bettchen liegende Kind. Betroffener Artikel
Marke: Skip Hop
Produkt: Mobile
Artikelnummer: 185509 Mobile
Typ: Moonlight und Melodies
In den USA wurden bislang 12 solcher Fälle berichtet, die allerdings ohne Verletzung des Kindes ausgegangen sind. Die Mobiles waren auch in Deutschland über verschiedene Onlineanbieter erhältlich. Wir bitten Eltern um besondere Aufmerksamkeit
Blei in Feuerwehrauto „Fire Rescue“-Spielzeug
Das europäische Schnellwarnsystem RAPEX informiert über den Nachweis von Blei in einem Feuerwehrauto der Bezeichung „Come Together“. In die EU gelangte das Spielzeugauto über den Großhändler Volker Rasehorn GmbH & Co KG mit Sitz in Hamburg.
Das europäische Schnellwarnsystem RAPEX informiert über Kinderspielzeug „Meine Bunten Flitzer“ von „Die Spiegelburg“. Die aus China stammenden Holzfahrzeuge enthalten demnach in den Metallachsen eine hohe Nickelbelastung.
(Quelle: Produktwarnungen)
Das Unternehmen Tigex ruft Babytragen zurück, nachdem bei Tests festgestellt wurde, dass die Babytragen nicht die Vorgaben der EN 13209-2:2005 erfüllt. Einer Unternehmensmeldung zufolge könnten Haltegurte reißen. Dies kann zu erheblichen Verletzungen des Babys führen. Betroffener Artikel
Produkt: Babytrage
Marke: Tigex
Ref.-Nr: 80834154
Die schwedische Verbraucherschutzbehörde warnt vor einer potenziellen Gefahr bei dem Buggy Micro der Marke Silver Cross. Demnach besteht durch den beweglichen Frontbügel erhebliche Quetsch- bzw. Einklemmgefahr für Kleinkinder. Die Silver Cross Micro Buggys werden weltweit verkauft, auch in Deutschland. Endkunden sollten sich daher an ihre jeweiligen Händler wenden und auf das Austauschprogramm ansprechen.
Das Spielzeug-Stethoskop der Marke „Clowny“ von SES creative enthält den für Spielzeug nicht zugelassenen Weichmacher DEHP. Die Luxemburger Behörde für Marktüberwachung (ILNAS) warnt vor der weiteren Verwendung. Angeboten wurde/wird das Stethoskop in drei Varianten mit unterschiedlichen Verpackungen (Artikelnummer: Ref. No.: 09204, 09203 und 09205). Erhältlich waren diese Stehoskope im Spielzeughandel und Warenhäusern, sowie online.
Gemäß der REACH-Verordnung sind die Weichmacher (sogenannte Phthalate) DEHP, DBP und BBP in allen Spielzeugen und Babyartikeln verboten. Die Weichmacher Phthalate DINP, DIDP und DNOP sind verboten, wenn das Produkt von Kindern in den Mund genommen werden kann. Weichmacher sind nicht gebunden, sondern dünsten aus und reichern sich im Hausstaub an. Bestimmte Weichmacher auf Basis von Phthalaten können Unfruchtbarkeit bei Männern verursachen, da sie in ihrer Wirkung bestimmten Hormonen ähnlich sind. Sie beeinflussen die Testosteron-gesteuerten Entwicklungsstufen. Außerdem stehen sie in Verdacht, Diabetes zu verursachen. Phthalatweichmacher wurden von der Europäischen Union für Kinderspielzeug verboten, werden aber immer wieder in vielen Spielzeugen nachgewiesen. Dies ist auf Dauer für Kinder gefährlich.
In deutschen Kindergärten wurden im Mittel dreimal so hohe Belastungen mit verschiedenen Weichmachern wie in einem durchschnittlichen deutschen Haushalt festgestellt. Das ist bedenklich, denn Weichmacher stehen im Verdacht, den Hormonhaushalt zu beeinflussen. Besonders für Kinder und Föten im Mutterleib ist das gefährlich: Unfruchtbarkeit, Leberschäden oder Verhaltensstörungen könnten ausgelöst oder gefördert werden
Quelle: Produktwarnungen.eu
Datum der letzten Änderung: 08.01.2016, Redaktionsleitung
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